Skandal – WikiLeaks veröffentlicht Deutsche Telefonbücher!

In digitalisierter Form nun bald auch im Internet - Deutsche Telefonbücher

Wie ein offenes Buch – Name, Telefonnummer und Privatanschrift sind für jedermann lesbar

Nachdem die Internet-Plattform WikiLeaks erst letzte Woche mit der Veröffentlichung geheimer Politiker-Korrespondenz für Aufsehen sorgte,  gerät sie nun wiederholt in die Schlagzeilen.

Die laut ihrer Selbstdarstellung als unzensierbar und aufklärerisch geltende Internet-Plattform, hat es sich zur Aufgabe gemacht, geheime Dokumente, für die nach ihrem Dafürhalten ein öffentliches Interesse besteht, illegal im Internet zu veröffentlichen.

Die Quellen von WikiLeaks bleiben dabei bis auf wenige Ausnahmen anonym. Die Identität der Informanten wird von den Betreibern des Portals geschützt. Ein Umstand der teilweise auch an der Seriosität der einzelnen Informanten zweifeln lässt.

WikiLeaks Mitbegründer Julian Assange kündigte gestern nun an, man werde demnächst über 900.000 Seiten, mit teils recht brisanten Material, über Deutsche Privatpersonen veröffentlichen!

Macht vor nichts halt – Julian Assange

Bei dem von ihm angesprochenen Material handelt es sich, um digitalisierte Versionen Deutscher Telefon- und Branchenbücher.

Die Tragweite des Ganzen ist derzeit noch nicht einmal ansatzweise abzuschätzen. So ist es mittels dieser Daten problemlos für jedermann möglich, Namen, Telefonnummer und sogar die Privatanschrift der dort erfassten Personen auszulesen.

Bei Firmen werden teilweise auch persönliche Ansprechpartner namentlich genannt. Somit ist es selbst technischen Laien möglich, Verknüpfungen zwischen Wohn- und Arbeitsort der betroffenen Personen herzustellen.

Das Missbrauchspotential dieser sensiblen Informationen wird von Datenschützern als hoch bis sehr hoch eingeschätzt. Eine missbräuchliche Verwendung, wie zum Beispiel in Form von unerwünschten Werbeanrufen oder gar unaufgefordert eingesandter Werbung auf dem Postweg, wären noch das geringste Übel.

Auch für immer verschollen gehoffte Verwandtschaft könnte plötzlich bei den so Geschädigten, Einlass begehrend, vor der Wohnungstür stehen.

Ein Worst Case-Szenario für die Betroffenen!

Quelle: Pixelio/Klicker

Quelle: Espen Moe

Quelle: Pixelio/Claudia35

19 Kommentare zu Skandal – WikiLeaks veröffentlicht Deutsche Telefonbücher!

  1. Also, dass WikiLeaks sich für irgendwelche Telefonbucheinträge, die jeder Depp für lau im Kiosk bekommt oder sich notfalls sowieso aus dem Internet ziehen kann, interessiert, bezweifle ich. Mich wundert sowieso, wieviel Blödsinn man mittlerweile mit WikiLeaks verbindet.

    Also Leute, immer den Ball flach halten und versucht objektiv zu bleiben. Ihr nennt Euch doch Reporter und Journalisten also verhaltet ihr Euch auch so. Ihr verbreitet doch mittlerweile nur noch Schrott.

  2. Für WikiLeaks wird die Arbeit noch schwieriger. Der Bezahldienst Paypal setzt WikiLeaks vor die Tür und hat das Konto gesperrt, über das bisher viele Spenden flossen. „Verletzung der Nutzungsbedingungen“ wegen „Förderung illegaler Aktivitäten“, lautet die Begründung. Schau an, wenn ich sehe wieviele webseiten mit paypal arbeiten, die illegale sachen machen, zeigt mir das doch wieder, dass der Anbieter wohl extremen Durck von den USA bekommen hat. Ich frage mich, wie paypal sich verhalten hätte, wenn es kein amerikanisches Unternehmen wäre.

  3. Ich glaube kein Wort. Von solche sogenannten „Telefonbüchern“ hab ich noch nie zuvor etwas gehört.

  4. Ach ja? Auch DEIN Name könnte auf der Liste auftauchen! Niemand ist mehr sicher! Wann stoppt endlich mal jemand diesen Australier?!

  5. Da bekomm ich jetzt aber Angst! Ich erinnere mich da an eine Seite http://www.telefonbuch.de damit ging das jetzt scho rellativ gut! Aber das was dieser Australier da macht o man da hab ich voll Angst!

  6. puh ein verwandter könnte vor der tür stehen 🙂

  7. Jiggaboo Jones // 7. Dezember 2010 um 00:36 //

    mh, merkt eigentlich keiner, dass das eine satire ist?

  8. DerRitter // 8. Dezember 2010 um 14:33 //

    Handelt es sich hier um eine Ente, oder muss ich tatsächlich mit der Veröffentlichung meiner privaten Daten rechnen?
    Gibt es die Möglichkeit meine Daten wie bei Google-Street-View zu verpixeln?
    Hier ist mal wieder rückhaltlose Aufklärung durch den Herold gefragt.

  9. Jiggaboo Jones hats nich gerafft herzlichen glückwunsch 😀

  10. Gott sei Dank, endlich ist der April wieder da. Vor lauter Schnee dachte ich schon wir hätten Dezember, außerdem freue ich mich schon riesig darauf, dass bald mal wieder die ganzen Verwandschaft zu besuch kommt. Super!
    Ich finde es sollte viel mehr solche positiven Nachrichten geben, nicht immer nur „Krieg hier, Krieg da…“.

  11. paparansen // 20. Dezember 2010 um 11:27 //

    unglaublich wieviele vollpfosten nicht schnallen das es eine joke ist ^^ ROFL

  12. leider nicht lustig…

  13. lol wer schreibt den so einen dämlichen Bericht xD

    Ist mir doch egal ob da meine Adresse steht oder nicht.

    TOP SECRET ! THERE U CAN GET: MY NAME MY ADRESSE ANNNNND MY TELEPHONE NUMBER I HOPE WIKILEAKS WILL NOT MAKE MY DATA PUBLIC UHHH IM SOOOOOOOOO SCARED TOP SECRET ! MEGA SECRET !!!!!!

    Das is doch eh ein Fake alles und selbst wenn , wen würde es schon interessieren ob ein Telefonbuch veröffentlich wird.

    Solch eine lächerliche Meldung.

    lol sogar hier muss ich eine email Adresse und eine website angeben wenn ich diese Nachricht versenden will. ^^

    uiuiui Mail (wird nicht angezeigt) (erforderlich)

    Ok meine Mail Adresse: (Links wurden entfernt d.Red.)

  14. tz und was is dann wenn die meine telefonnummer haben ?! rufen die dann an und wollen mir nen abo andrehen oder wie ? des gibts doch eh schon bei uns -.- sagst halt sie sollen sich f****n und legst auf

  15. mberlin39 // 22. Januar 2011 um 12:40 //

    Gerade für euch als Journalisten muss es doch eine tolle Sache sein das es eine Plattform gibt die ungefilterte Infos veröffentlicht. Das manche Sachen nicht geprüft werden, kennt ihr doch auch. Hier diese Diskussion über Telefonbücher kann ich nicht nachvollziehen, jeder der im Internet surfen kann findet Telefonnummern und Adressen.
    Fakt ist, den dummen, doppelmoralischen Amerikanern ist Assange ein Dorn im Auge und so ist er zur Jagd freigegeben und die Medien springen auf diesen Zug mit auf, eigentlich schade!

  16. Düsseldorf // 23. Januar 2011 um 00:20 //

    Langweilig! Da hat jemand erfolglos versucht witzig zu sein…
    Übt noch 10 Jahre, dann dürft Ihr vielleicht ein Praktikum bei der Titanic machen.

  17. so ein schwachsinn würde Wikileaks nicht machen somal diese Daten sowieso sehr schnell fassbar sind … was sollte solch eine Aktion bringen völlige Desinformation nenne ich sowas !

  18. Jacky Col // 29. April 2011 um 01:41 //

    Schade, dass gesunder Menschenverstand nichtmehr ausreicht, eine einfache Satire zu erkennen. Raus aus dem Internet ihr Besserwisser 😀

  19. Für manch einen Privaten wird es unter Umständen wirklich unangenehm. Für die oben aufgeführten zu erwartenden Schikanen bedarf es jedoch keines Falls Wikileaks. Wie viel Skandalveröffentlichungen gab es denn nicht schon, das Ämter wie Einwohner Meldeamt, Sozialamt oder Arbeitsamt… Daten sogar verkauft haben oder ohne weiteres auf Anfragen freigegeben werden. Leider wird es dennoch nicht ausreichen, das die Bevölkerung mal den Hintern hoch bekommt und etwas dagegen tut. Ansonsten sympatisiere ich schon mit Wikileaks, da ich auch der Meinung bin. Das Volk hat nur eine Wirkliche Demokratie, wenn in allen Politischen Fragen bescheid weiß. Leider gibt es noch zu viel Ignoranten, die sich mit manchen Resultaten zufrieden geben egal was es gekostet haben möge diese zu erreichen. Ich hoffe das sich dort aber mehr und mehr die Welt wandeln wird und nicht mehr in den Händen verbrecherischer Geheimbunde (Freimaurer, CIA ect.) bleibt. Regierungen in gleicher
    Verantwortung vor ihrem Arbeitgeber, dem Volk, stehen wie ein Arbeitnehmer vor dem Arbeitgeber oder ein Unternehmer vor seinen Kunden in der Erfüllung seines Vertrages. Sich Regierungsbeamte nicht einfach mit mit einer dicken Abfindung verabschieden weil sie ihre Vertragsschuld bei Volk nicht zu erfüllen vermögen.

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