Ausbildungsreform bei der Bundeswehr

Die neue Verteidigungsministerein - Ursula von der Leyen

Die neue Verteidigungsministerein – Ursula von der Leyen

Berlin – Erst wenige Tage im Amt, stellt die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein optimiertes Ausbildungskonzept für die Bundeswehr vor. Hauptaugenmerk hierbei liegt vor allem auf einer größeren Praxisnähe in der Schulung der Rekruten – bei gleichzeitig gesteigerter Kosteneffizienz.

So sollen die angehenden Elitesoldaten der Kommando Spezialkräfte (KSK) demnächst kostengünstig in inländischen Supermärkten auf ihre zukünftigen Auslandseinsätze vorbereitet werden.

„Hierzu bietet sich die Weihnachtszeit mit ihren harten Kämpfen, die sich jetzt täglich in den Regalschluchten der Supermärkte abspielen, vortrefflich an.“, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums zum Berliner Herold.

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„Wir beabsichtigen die Rekruten im Rahmen ihrer Einzelkämpferausbildung nur mit Einkaufszetteln bewaffnet in einem Discounter auszusetzen.

Sie müssen sich dort innerhalb einer strengen Zeitvorgabe die aufgelisteten Dinge besorgen und ohne sich in Scharmützel zu verstricken unverletzt zur Basis zurückkehren. Eine echte Herausforderung, die nur die Besten der Besten bewältigen werden.“ Und:

„Wer diese harte Ausbildung übersteht, ist allen anderen Kampf- und Verteidigungsaufgaben ebenfalls gewachsen. Ob nun am Hindukusch oder an jedem anderen Ort auf der Welt.“

Ob von der Leyens Pläne überhaupt durchsetzbar sind, wird sich zeigen. Einige Menschenrechtsverbände haben aufgrund der ihrer Ansicht nach „menschenverachtenden Brutalität dieser Ausbildungsmethoden“ bereits ihren Protest angekündigt.

Quelle: © Bundeswehr-Fotos/Wikimedia
Quelle: © Laurence Chaperon/Wikimedia
Quelle: © Gordito 1869/Wikimedia

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