Hirnscan belegt: Frau nicht depressiv sondern lediglich faul!

Das Ehepaar Schmanske - Ein Bild aus glücklicheren Tagen

Berlin – Aufatmen bei Familie Schmanske aus Prenzlauer Berg. Hannelore Schmanske, eine 55-jährige Angestellte aus Berlin, kann ihr Glück kaum fassen. Der Hintergrund: Seit nunmehr über dreißig Jahren wurde sie erfolglos behandelt. Die Schreckensdiagnose lautete „Depression“.

„Es war eine grausame Zeit.“, erinnert sich ihr Mann Herbert. „Ständig war meine Lore niedergeschlagen und antriebslos. Vor allem wenn es darum ging unangenehme Dinge, wie zum Beispiel die tägliche Hausarbeit zu erledigen, war sie überhaupt nicht zu motivieren. Stattdessen lag sie nur teilnahmslos auf dem Sofa, sah fernsehen und wartete, bis ich ihr das Abendessen brachte.“

Doch nun förderte eine erneute medizinische Untersuchung von Frau Schmanske etwas Erstaunliches zu Tage: „Bei der Auswertung ihres letzten MRT-Scans fiel mir auf, dass hirnorganisch bei ihr alles in Ordnung zu sein scheint.“, so ihr behandelnder Arzt. „Dieser Umstand und noch andere Faktoren auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Frau Schmanske nicht psychisch krank, sondern einfach nur stinkfaul ist.“, so der Mediziner weiter.

Herbert Schmanske ist jedenfalls heilfroh darüber, nun endlich Gewissheit zu haben. „Ein herrliches Gefühl! Ich ahnte es ja schon eine Weile. Doch jetzt, wo ich es Bestimmtheit weiß, kann sich die Alte in Zukunft alleine ihr Essen machen…“.

Quelle: Ian MacKenzie Wikimedia

3 Kommentare zu Hirnscan belegt: Frau nicht depressiv sondern lediglich faul!

  1. Kenn´ich – jahrelang litt mein Nachbar von oben an vermeintlicher Inkontinenz. Bis die Ärzte schließlich Faulheit diagnostizierten, und er in eine Therapie einwilligte. Seit dem geht es uns allen bedeutend besser.

  2. ich hab so eine Tochter, leider. Mit Unterstützung der Mutter, die alles durchgehen läßt bei ihrer sußen Kleinen. Ach so bedauernswert, das Miststück…

  3. Bessa als nüscht – Liewe alla 25 Jahre

    Ick liewe Inge obwohl se faul
    un ick bin Paul,
    fleißig und dumm –
    mach für die Olle den Buckel krumm.
    Ick putz ihre Schuh
    mit göttlicha Ruh,
    schäl Kartoffeln,
    bring Pantoffeln
    un Zijaretten.
    Denn mach ick de Betten
    un koch det Essen –
    zum Schluss hab ick bloß rumjesessen.
    Denn lümmelt sich Inge offm Kanapee
    un wenn ick wat will sacht se nee.
    Awa Morjen darf ick, da isset so weit,
    da ham wa nämlich Silwahochzeit.
    (Aus „Leidgenossen zwischen Krummer Lanke, Reichstag und Gedächtniskirche“)

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