Schwere Vorwürfe gegen Kölner Polizisten

+++Folterte die Kölner Polizei einen Verdächtigen mit Willi Millowitsch-Liedern?+++

Köln – Ein polizeibekannter Intensivtäter erhebt schwere Vorwürfe gegen die Kölner Polizei.

Andreas F. (Name von der Redaktion nicht geändert), ein mehrfach vorbestrafter Intensivtäter, gab den Justizbehörden gegenüber an,

Andreas F. heute - ein Schatten seiner selbst und ein gebrochener Mann

Andreas F. heute – ein Schatten seiner selbst und ein gebrochener Mann

nach seiner Verhaftung im Februar dieses Jahres von den Beamten zuerst massiv verbal unter Druck gesetzt und anschließend von ihnen auf brutale Weise durch die intensive Beschallung mit den „schönsten Liedern von Willi Millowitsch“ gefoltert worden zu sein.

Seinen Angaben zufolge war es das Ziel der Ermittler, ein falsches Geständnis von ihm zu erpressen. So wurde ihm von den Beamten vorgeworfen, eine Dose Pfirsiche im örtlichen Supermarkt entwendet zu haben. Durch den auf ihn ausgeübten Druck gestand F. schlussendlich die ihm vorgeworfene Tat. Allerdings nur, um endlich seiner akustischen Folter zu entfliehen.

Der Anwalt von Andreas F. gegenüber dem Berliner Herold:

Mein Mandant wurde massiv unter Druck gesetzt und auf brutale Art und Weise gefoltert. Es mag zutreffen, dass F. in der Vergangenheit schon des Öfteren mit dem Gesetz in Konflikt kam. Allerdings bislang nur wegen Körperverletzung, Raub- und Drogendelikten. Ein so banales Eigentumsdelikt, wie der Diebstahl von Dosenpfirsichen, passt einfach nicht in diese Reihe. Eine Beschallung mit derlei ‚Musik‘ stellt nach meinem Dafürhalten einen Verstoß gegen die Genfer Konventionen dar.

Mit Hinweis auf das laufende Verfahren bittet er um Verständnis dafür, vorerst keine weiteren Details nennen zu können.

Bild 1/2 © Pixabay/CC0

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