Zur Fahndung ausgeschrieben: Flüchtiger Konzertmeister bleibt GEMA – Zahlungen schuldig
+++Innovatives Artenschutzprojekt steht vor dem finanziellen Ruin+++
Ein drastischer Fall von Urheberrechtsverletzung sorgt nicht nur bei der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) für Aufregung, er könnte sogar für ein hoffnungsvolles Artenschutzprojekt den finanziellen Ruin bedeuten.
In der Tat herrscht beim Dachverband zoologischer Gärten Ratlosigkeit bis hin zur hellen Aufregung: „Wir waren auf so gutem Wege mit unseren Konzerten, deren Erlös ausschließlich dem Schutz gefährdeter Amphibien zufließt. So konnte beispielsweise die Haltung der Geburtshelferkröte auf weitere Zoos, außer Kronenburg, ausgeweitet werden.“ ließ der Pressesprecher verlauten.
In der Tat lockte die exklusive Individualität der gebotenen Musikstücke zahlreiche Zuhörer in die Konzerte und denen wiederum großzügige Spenden aus den Geldbörsen. Hierfür wurde in Absprache mit der GEMA ein kleiner Wasserfrosch unter Vertrag genommen, dessen einzigartige Kompositionen ausschließlich in deutschen Tiergärten und Zooanlagen veröffentlicht werden dürfen.
Offensichtlich hat sich vor kurzem ein Mitglied des elitären Orchesters mit illegalen Notenblattkopien in Hagenbeck abgesetzt und tritt seitdem in zahlreichen öffentlichen und privaten Tümpeln verbotswidrig auf eigene Rechnung auf.
„Die Fahndung läuft auf Hochtouren“, bekräftigte der zuständige Kriminalbeamte auf Anfrage. Allerdings konnten wir bis dato den genauen Fluchtweg noch nicht rekonstruieren.“ Zum Einen seien wohl fanatisierte Groupies dafür verantwortlich, die die kriminelle Kröte nicht nur auf Händen tragen. Zum Anderen unterstützen Krötenzäune und entsprechende Querungshilfen unbeabsichtigt die Ausdehnung des Wandergebietes.
Sachdienliche Hinweise – bitte ausschließlich von musikalischen Zeugen- sind deshalb dringend erwünscht und werden selbstverständlich auch von der Redaktion umgehend an die SOKO Frosch weitergeleitet.
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