Gefährliches Streugut
Berlin – Durch das strenge Winterwetter wird in der Stadt langsam das Streusalz knapp. Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) haben in diesem Winter bereits 25.000 Tonnen Salz verbraucht. Sollte die Witterungslage anhalten, werden die noch vorhandenen Streusalz-Reserven bald aufgebraucht sein.
Nachschub ist derzeit nicht in Sicht, da sich die Situation im gesamten Bundesgebiet ähnlich gestaltet. Falls die noch vorhandenen Reserven versiegen sollten, kündigte die BSR an auf ein Gemisch von 10% Streusalz und 90% Siliziumdioxid (SIO2) umzusteigen!
Doch der Einsatz von Siliziumdioxid ist alles andere als unumstritten.
Es verstopft die Kanalisation, macht die Gehwege stumpf und kann, wenn es in die Augen gelangt, zur vollständigen Erblindung führen!
So ist nach Meinung verschiedener Umweltschutzorganisationen diese Substanz als hochbedenklich einzuschätzen und eine Gefährdung der Bevölkerung nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen.
Auch die Mitarbeiter der BSR setzen sich einer unkalkulierbaren Gefahr aus, wenn sie bei ihrer Tätigkeit nicht wenigstens Schutzbrillen und Atemschutzmasken tragen.
- Quelle: Norbert Schnitzler
- Quelle: Mutante
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