Polizei wegen landesweiter Blitzaktion heftig in der Kritik
+++Deutschlandweite Blitzaktion der Polizei verursachte Schäden in Millionenhöhe+++
Bremen, Verden, Stolberg – Die Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit gehört zu den Hauptaufgaben der Polizei. So sind zum Beispiel auch die bei Rasern unbeliebten sogenannten Blitzaktionen eine zwingende Notwendigkeit, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Von Meteorologen, Umweltverbänden und Versicherungsgesellschaften werden diese Maßnahmen nun aber scharf kritisiert und als unverhältnismäßig bezeichnet.
So sind bei der von der Polizei in der vergangenen Woche durchgeführten deutschlandweiten Blitzaktion Schäden in Millionenhöhe entstanden. In Bremen und im Landkreis Verden wurden etliche Bäume von Blitzen entwurzelt und umgestürzt. In Stolberg bei Aachen wurde ein Baum durch die Wucht eines Blitzes auf ein Wohnhaus geschleudert. Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass hier keine Menschenleben zu beklagen sind.
Die Polizei in Thüringen meldete während der Blitzaktion fast doppelt so viele Unfälle, wie an normalen Tagen. Eine Tatsache, die der eigentlichen Zielsetzung, die Verkehrssicherheit mit solchen Maßnahmen zu erhöhen, entgegen steht und diese Aktionen absurd erscheinen lässt.
Derzeit lässt der Verband der Haftpflichtversicherer juristisch prüfen, ob die Kosten für die von ihnen versicherten Sachschäden dem Staat auferlegt werden können. Man ist sich sicher, dass hier schließlich das Verursacherprinzip gelte und der Staat somit auch in der Pflicht ist, für die von ihm verursachten Schäden aufzukommen.
© Bild/ Tim Reckmann/Pixelio.de
©Bild/Dieter Hopf/Pixelio.de
Schönet Teil off det Foto – für Sammler musealer Technik ´n Schnäppchen! Vielleicht grapsch ick det, wenn det Bedienpersonal jerade offm Lokus is. Und wo steht det Jerät?