Die geheime Breitbandstrategie der Bundesregierung

Berlin –  Sie sind niedlich und fast jeder mag sie – lustige Katzenbilder im Internet. Doch sie sind auch ein Problem, wie die Bundesnetzagentur mit ihrem jetzt vorgelegten Jahresbericht für das Jahr 2013 verdeutlicht.

Regierung prüft Verbot von Katzenbildern im Internet!

Derzeit entfallen rund 50 Prozent des gesamten Internetverkehrs auf das Senden, Posten und Anschauen von putzigen Katzenbildern und drolligen Katzenvideos.

Bald verboten - typisches, unnützes Katzenbild

Bald verboten – typisches, unnützes Katzenbild

Somit liegt der Bandbreitenverbrauch durch den Katzen-Content unangefochten auf dem ersten Platz. Mit Abstand folgen dann Pornografie (20%), Origami (15%) und Aufzucht und Hege der gescheckten einbeinigen Eintagsfliege (10%) auf den Plätzen zwei, drei und vier.

50% des Internetverkehrs allein durch „Katzen-Traffic“!

Für die sinnvolle Nutzung des Internets bleiben gerade einmal 5% der verfügbaren Bandbreite übrig. Ein Zustand, der selbst mit dem zügigen Ausbau des Glasfasernetzes nicht zu kompensieren ist. Zumal zu erwarten steht, dass der Anteil des Katzen-Contents in gleicher Weise, wie die verfügbare Bandbreite steigen wird.

Damit jedem Bundesbürger zukünftig die zur normalen Nutzung erforderliche Bandbreite zur Verfügung steht, wird nun eine Gesetzesvorlage geprüft, die das Posten und Anschauen besagter Inhalte unter Strafe stellt.

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