Geheimpapier zur Privatisierung Griechenlands aufgetaucht

+++Finanzmisere soll durch territoriale Abspaltungen und den Verkauf einiger Inseln beendet werden+++

Athen/Berlin – Wer glaubt, dass Griechenland ins Chaos versinkt, kann beruhigt aufatmen. Die angemahnte Privatisierung ist jetzt bereits besser durchdacht, als die gesamte bisherige Strategie zur Rettung finanzschwacher Länder im Allgemeinen und der Nachkommen Zeus´ im Besonderen. Dies geht aus einem Geheimdokument hervor, das der Redaktion zugespielt wurde.

Ganz ohne Kompromisse schien dieser Geheimgipfel offenbar nicht abzulaufen.die-akropolis

Der Zuschlag von Korfu an Christine Lagarde erfolgte noch schnell und einstimmig: Es könne durchaus zur dringend nötigen Imageaufbesserung beitragen, wenn die IWF-Chefin auf Sissis Spuren wandele, so eine Randnotiz. Auch Santorin war sofort verteilt: Nach einem kurzen Hinweis an Angela Merkel, dass Ischia in Italien liege und deshalb – derzeit – noch nicht annektiert werden könne, war die Wahl der griechischen Vulkaninsel quasi alternativlos.

Allein Sigmar Gabriel musste erst einmal zurückstecken: Kreta, Wiege der Minoer, erinnerte Hollande von der Namensgebung her zu sehr an seine eigene Minderheit, die Delphinzeichnungen an die geliebten Atomkraftwerke im Meer. Dennoch freut sich Sigmar nun kolossal über Rhodos.

Inwieweit Horst Seehofer zum Zuge kommt, ist unklar, diese und weitere Passagen sind offensichtlich Ouzo durchtränkt und deshalb kaum leserlich. Die Redaktion deutet jedoch heraus, dass die Meteoraklöster als Ersatz für Wildbad Kreuth im Raume stehen und so dem C im Parteikürzel auf orthodoxe Weise den Rücken stärken könnten.

Dass diese Details aller Sicherheitsmaßen zum Trotz überhaupt durchsickern konnten, grenzt an ein Wunder: Da der Privatisierungsgipfel aus nachvollziehbaren Gründen nicht mit Steuergeldern finanziert wurde und selbst Draghi tragischerweise kein Geld dafür drucken durfte, fand die Veranstaltung unter strengen Sicherheitsmaßnahmen auf einem Kriegsschiff in neutralen Gewässern statt. Zudem wurde auf ein Logo verzichtet.

Bild 1/2 © Pixabay/CC0

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